Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

und zwar eine konstante Verschiebung, da die Erde sich während der 
Dauer der Beobachtungen gleichfalls in derselben Richtung und mit 
konstanter Geschwindigkeit fortbewegt. Die ans der absoluten Be 
wegung der Meteore und der Erdbewegung resultierenden, den Beob 
achtungen allein zugänglichen relativen Bahnen der Meteore dürfen 
deshalb ebenfalls als parallel und mit einem und demselben Himmels- 
dnrchmesser zusammenfallend betrachtet werden. Also schneiden sich 
auch alle an demselben Orte oder von verschiedenen Beobachtnngs- 
stationen aus gesehenen (scheinbaren) relativen Bahnen in zwei Punkten 
der Sphäre. Diese beiden Punkte werden Radiationspunkte ge 
nannt, und zwar heißt derjenige Punkt, von dem aus die Meteore her 
zukommen scheinen, der Divergenz Punkt, derjenige, nach dem sie 
hinzustreben scheinen, der Konvergenzpunkt. 
Das Problem der Berechnung der Meteorbahnen zerfällt der 
Natur der Sache nach in drei Abschnitte: 
a) in die Berechnung der geocentrischen Entfernung des Meteors, 
b) in die Bestimmung der Radiationspnnkte, 
e) in die Berechnung der Bahnelemente des Meteors. 
2. Die geocentrische Entfernung des Meteors. 
Ein Meteor 8 (Fig. 23) ist gleichzeitig von zwei Stationen 0 
und Oi aus, deren geographische Koordinaten bekannt sind, beobachtet 
worden. Man fand:
	        
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