am Orte 0 die Zenitdistanz S 0 Z = z,
Azimut N 0 M — co ,
am Orte Oi die Zenitdistanz 8 0i 7^ = z lr
IputMOjN = w lf
wenn man hier unter Azimut gewisse, durch Beobachtung gefundene,
nach Osten oder Westen gezählte Winkel mit der Mittagslinie versteht.
Gesucht: die Entfernung 8 6 des Meteors vom Erdmittelpunkte.
Bevor wir zur Auflösung schreiten, müssen wir jedoch noch einige
Bemerkungen an die Data der Aufgabe anknüpfen. Da wir dieselbe
für die sphäroidische Erde behandeln wollen, die unmittelbaren Beob
achtungen aber nur die Zenitdistanzen in Bezug auf das g e o g r a p h i s ch e
Zenit liefern, so setzen wir voraus, daß die Differenzen
z und z x
bereits auf die geocentrischen Zenite Z und Z x (vgl. sphär. Astr.,
p. 32) reduciert sind.
Eine ähnliche Bewandtnis hat es mit den Azimuten, die wir der
leichteren Verständigung wegen oben durch
NOM und NOiM
bezeichnet haben, obwohl auf der sphäroidischen Erde die Bogen
NO, NO x , MO, MOj
nicht mehr größten Kreisen angehören. Wir nehmen auch hier an, man
habe die unmittelbar beobachteten Azimute bereits (s. Fig. 7 der sph.
Astr.) auf das geocentrische Zenit zurückgeführt. Es muß deshalb streng
genommen gesagt werden: Man kennt durch reducierte Beobachtungen
den Neigungswinkel der Ebene 8 0Z oder SCZ mit der Meridian
ebene N C 0, sowie den Neigungswinkel der Ebene 8 O x Z x oder 8 C Z x
mit der Meridianebene NCO x .
Endlich setzen wir voraus, die geographischen Breiten der Stationen
0 und Oi seien mit Hilfe der Tabelle III der „Nachträge" durch ihre
geocentrischen Breiten (d. h. die Neigungswinkel der Zenitlinien OZ
und CZ X gegen die Ebene des Äquators) ersetzt und die den beiden
Stationen 0 und Oi entsprechenden Erdradien
q und (>i
n"t Zuziehung der Tabelle IV der „Nachwöge" berechnet worden.