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Die wahre und relative Meteorbahn.
Die beobachtete (relative) Meteorbabn AE (Fig. 27) ist, wie
schon im Eingänge unserer Betrachtungen erwähnt, verschieden von der
wahren Meteorbahn AE X , da die Be
obachtungen unter dem Einflüsse der
Erdbewegung stehen, also gewissermaßen
durch Aberration afsiciert sind. Im
Momente des Aufleuchtens befinde sich
das Meteor in A und die Erde in (1.
Im Momente des Erlöschens sei das
Meteor in der wahren Bahn nach Ei
fortgerückt und die Erde nach G x . Bliebe
die Erde unbewegt in ihrem anfänglichen
Orte G, dann würde man das Meteor
im Augenblicke des Erlöschens in der
Richtung GEi wahrnehmen. Von ihrem
wahren Stande G x aber erblickt man
die Sternschnuppe in der Richtung G : E X ,
oder auf den Ort G reduciert, in der
mit Gi Ei parallelen Richtung GE.
Anfangspunkt der sichtbaren Mete orb ahn in der Richtung GA, den
Endpunkt in der Richtung GE, so daß AE die durch die Be
obachtungen gegebene, relative Bahn darstellt. Sind AN und EEi
gleich und parallel GG 2 , dann erscheint der Bogen AEi der wahren
Bahn als Diagonale eines Parallelogramms, dessen eine Seite AE
dem gleichzeitig beschriebenen Bogen der relativen Bahn, dessen andere
Seite AN dem in derselben Zeit zurückgelegten Bogen der Erdbahn
entspricht. Diese während der Dauer der Lichterscheinung durchlaufenen
Wegteilchen kann man als Maße der Geschwindigkeiten betrachten.
Man erhält dann zwischen diesen Größen (s. Fig. 27) — wenn
die Geschwindigkeit AE^ des Meteors in der wahren Bahn — V,
„ „ AE „ „, „ „ relativen „ = v,,
„ „ EEj der Erde in ihrer Bahn — T ;
Man erblickt demnach den