Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

W MAV 
107 
der Winkel der Richtung der Erdbahntang. mit der relat. Bahn ^ ö, 
„ »f ii n ii ff ii ff mahr. „ — ^, 
gesetzt wird — leicht die folgenden Beziehungen: 
1 . T _ sin («r—10) 
V — sin J 
2) V 2 = v 2 + T 2 +■ 2 v T cos d. 
Die Strecke AE zwischen den Punkten des Aufleuchtens und Er 
löschens ist nach dem Früheren als bekannt zu betrachten, und da man 
auch den Zeitraum zwischen diesen Phasen beobachtet hat, so kann man 
die inzwischen von der Erde zurückgelegte Wegstrecke 1 gleichfalls bestimmen. 
Wäre demnach noch der Winkel ö gegeben, dann ließe sich nach 
der zweiten Gleichung 
die Geschwindigkeit V in der wahren Meteorbahn 
und nächstdem aus der ersten Gleichung 
der Winkel w 
berechnen — zwei zur Bestimmung der Meteorbahn unentbehrliche 
Stücke. 
Der fragliche Winkel ck 
aber kann auf folgendem Wege gefunden werden. 
In Fig. 28 bedeute: 
E den Ort der Erde und des Meteors, 
8 den der Sonne, 
°^AiAC8 einen größten Kreis in der Ebene der Ekliptik, 
EC die Richtung der Erdbahntangente, 
EL die Richtung der wahren Meteorbahn, 
EA ihre Projektion auf die Ekliptik, 
EBj die Richtung der relativen Meteorbahn, 
EA, deren Projektion auf die Ekliptik, 
dann liegen, wie wir wissen, die Strahlen 
EB X , EB und EC 
in einer Ebene, nämlich der Ebene des größten Kreises BjBC. Außer 
dem ist die Ebene der wahren Meteorbahn durch die Tangente EB 
dieser Bahn und den Radiusvektor E S = r des Meteors (und der 
Erde) gegeben, da ja die Sonne auch den Alittelpunkt (Brennpunkt)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.