Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

Beweis. 
In der vorhergehenden Figur rückte der Planet von P nach P,, 
während die Sonne von 8 nach 8, sich bewegte. Macht man deshalb 
SP„ gleich und parallel S,P,, 
dann wird der Planet in P„ erscheinen, wenn man die Sonne 8 als 
ruhend annimmt. PP„ ist demnach die (der Einfachheit wegen 
rechtwinklig zu 8P gezeichnete) Bahn des Planeten bezogen auf die 
ruhend angenommene Sonne. Da auch in der relativen Bahn der 
Planet einen Winkel oj„ um die Sonne beschreibt, der an Größe den 
um den Schwerpunkt zurückgelegten Winkeln gleich ist, so folgt zunächst, 
daß die Umlaufszeit in der relativen Bahn übereinstimmt mit 
der in der absoluten Bahn. — Ferner steht aber der relative Radius 
vektor 
SP„ = S,P, 
zu den Leitstrahlen 8,N und P,M bezüglich des Schwerpunkts in 
einem konstanten Verhältnisse, nämlich: 
SP„ fi + m 
S7M ~~ m 
SP„ _ fi + m 
und 
P,M fi 
Mithin ist die relative Bahn den absoluten Bahnen ähnlich. 
Was die auf den relativen Planet einwirkende Beschleunigung 
anlangt, so wissen wir bereits aus früheren Betrachtungen, daß dieselbe 
(" + m) ■ f 
SP 2 
zu setzen ist, indem man also der Sonne eine (an dem Planeten zum 
Vorschein kommende) beschleunigende Kraft zuschreibt, welche gleich ist 
der von der Sonne wirklich ausgehenden Planetenbeschlennigung 
üi 
SP 2 
vermehrt um die von dem Planeten auf die Sonne ausgeübte Be 
schleunigung
	        
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