Beweis.
In der vorhergehenden Figur rückte der Planet von P nach P,,
während die Sonne von 8 nach 8, sich bewegte. Macht man deshalb
SP„ gleich und parallel S,P,,
dann wird der Planet in P„ erscheinen, wenn man die Sonne 8 als
ruhend annimmt. PP„ ist demnach die (der Einfachheit wegen
rechtwinklig zu 8P gezeichnete) Bahn des Planeten bezogen auf die
ruhend angenommene Sonne. Da auch in der relativen Bahn der
Planet einen Winkel oj„ um die Sonne beschreibt, der an Größe den
um den Schwerpunkt zurückgelegten Winkeln gleich ist, so folgt zunächst,
daß die Umlaufszeit in der relativen Bahn übereinstimmt mit
der in der absoluten Bahn. — Ferner steht aber der relative Radius
vektor
SP„ = S,P,
zu den Leitstrahlen 8,N und P,M bezüglich des Schwerpunkts in
einem konstanten Verhältnisse, nämlich:
SP„ fi + m
S7M ~~ m
SP„ _ fi + m
und
P,M fi
Mithin ist die relative Bahn den absoluten Bahnen ähnlich.
Was die auf den relativen Planet einwirkende Beschleunigung
anlangt, so wissen wir bereits aus früheren Betrachtungen, daß dieselbe
(" + m) ■ f
SP 2
zu setzen ist, indem man also der Sonne eine (an dem Planeten zum
Vorschein kommende) beschleunigende Kraft zuschreibt, welche gleich ist
der von der Sonne wirklich ausgehenden Planetenbeschlennigung
üi
SP 2
vermehrt um die von dem Planeten auf die Sonne ausgeübte Be
schleunigung