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Für beide Zeiten können wir die wahren Anomalien
<jp 2 UNd (f) 2 + Y
berechnen. Nach der Polargleichung der Ellipse ist aber:
£3 1 4- f cos y 2
r 2 1 4- f cos (</>2 + v)'
so daß auch das Verhältnis der den beiden Positionen entsprechenden
Leitstrahlen der wahren Ellipse bekannt ist. Sind nun in Figur 38
K 2 und Kg die Örter des Nebensterns
in der wahren Ellipse, welche den Pro
jektionen kg und P 3 in der scheinbaren
Ellipse entsprechen, und bezeichnet man
die Winkel der Leitstrahlen r 2 und r 3 mit
ihren Projektionen (Distanzen) q 2 und q 3
durch b 2 und b 3 , dann ist ferner
I' 2 008 b 2 (J 2
r 3 cos b 3 p 3 ' oder
COS b 2 n 2 . r 3 q 2 [1 + k cos yj
cos b 3 £>3 . r 2 (-3 [1 + f cos {(f 2 + v)]
und mithin auch das Verhältnis von
bestimmt.
608 bo : cos bc
Bedeuten nun ferner in Figur 39
(^?K 2 K 3 die wahre sphärische Bahn,
^5>P 2 P 3 die scheinbare sphär. Bahn,
i die Neigung beider Bahnebenen,
die Knotenlinie,
w den sphär. Abstand des Neben
sterns zur Zeit der zweiten Po
sition von dieser Knotenlinic,
I den sphär. Abstand der zweiten
Position vom Knoten,
dann entnimmt man der Figur-
leicht die folgenden Gleichungen:
sin (A -4- p 3 — p 2 ) tgbg
1 ' sin X tg b 2 '
Fig. 39.