der Größe des Mondradius r (welche beide mittels der astron. Tafeln
bestimmt werden), auch
den Erdschattenradius q
kennt. Die Bestimmung dieses letzteren stützt sich auf einen
Lehrsatz des Hipparch,
der durch folgende Gleichung ausgesprochen werden kann:
Schattenradins — Sonnenparall-
ape plus
Mondparallape minus Sonnen
radius,
oder, wenn man die Sonnenparall-
ape (den Winkel, unter welchem der
Erdradius von der Sonne aus er
scheint) mit O,
die Mondparallape mit (£,
den Sonnenradins mit U,
den Schattenradius in der Mond
gegend mit q bezeichnet:
Q — O + d — B.
Die Richtigkeit dieser Gleichung er-
giebt sich in der Form
q + R = O + d
sehr einfach mit Hilfe der Figur 5.
Der mittels dieser Relation er
haltene Halbmesser des Erdschattens
stimmt jedoch mit den Beobachtun
gen — infolge störender optischer
Einflüsse — nicht ganz überein, in
dem er (nach Tobias Mayer) etwa
um ZU klein erscheint. Daher
lautet die verbesserte Gleichung:
e = | (O + (L — R).
Man trägt dieser Korrektion am