Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

der Größe des Mondradius r (welche beide mittels der astron. Tafeln 
bestimmt werden), auch 
den Erdschattenradius q 
kennt. Die Bestimmung dieses letzteren stützt sich auf einen 
Lehrsatz des Hipparch, 
der durch folgende Gleichung ausgesprochen werden kann: 
Schattenradins — Sonnenparall- 
ape plus 
Mondparallape minus Sonnen 
radius, 
oder, wenn man die Sonnenparall- 
ape (den Winkel, unter welchem der 
Erdradius von der Sonne aus er 
scheint) mit O, 
die Mondparallape mit (£, 
den Sonnenradins mit U, 
den Schattenradius in der Mond 
gegend mit q bezeichnet: 
Q — O + d — B. 
Die Richtigkeit dieser Gleichung er- 
giebt sich in der Form 
q + R = O + d 
sehr einfach mit Hilfe der Figur 5. 
Der mittels dieser Relation er 
haltene Halbmesser des Erdschattens 
stimmt jedoch mit den Beobachtun 
gen — infolge störender optischer 
Einflüsse — nicht ganz überein, in 
dem er (nach Tobias Mayer) etwa 
um ZU klein erscheint. Daher 
lautet die verbesserte Gleichung: 
e = | (O + (L — R). 
Man trägt dieser Korrektion am
	        
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