Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

149 
-yr 3mi(B — A) 
JN — —^3- COS rj COS 
Hiermit nehmen die Fundamentalgleichungen (1) und (XL) der 
Einleitung — da für die sphäroidische Erde — zunächst die 
Form an: 
- - - - (II) 
d 6—(et»! cos cp + co 2 sin cp) dt 
sin 0 d rp — (w x cos cp — o» 2 sin cp) dt 
• - - (IV) 
d tp = w dt — cot 0 (to 1 cos cp — co 2 sin cp) dt 
wenn, gemäß der dritten Gleichung, wieder 
co 3 = Const. = w 
gesetzt wird. 
Aus diesen Gleichungen wird ersichtlich, daß durch äußere Kräfte 
überhaupt keinerlei Rotationsstörnugen hervorgerufen werden könnten, 
wenn noch überdies 
B = C 
d. h. die Erde eine Kugel wäre. Diese Störungen beruhen mithin 
lediglich auf der s p h ä r 0 i d i s ch e n G e st a l t der Erde. Um sie zu ent 
wickeln, müssen vor Allem die Größen 
cosä', cos??, cos# 
in zweckmäßiger Weise umgeformt, nämlich ans die Funktionen solcher 
Winkel reduziert werden, welche entweder bereits in dem System der Glei 
chungen (IV) auftreten oder sich unmittelbar als Funktionen der Zeit dar 
stellen lassen. Ehe wir dazu übergehen, erscheint es jedoch zur Erleichte 
rung der Übersicht ratsam, der folgenden Untersuchung etwas vorzugreifen. 
Dieselbe wird nämlich ergeben, daß äußere Kräfte keine inneren 
Rotations-Störungen (Änderung des Sterntags und der geogr. Breite)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.