Zerlegt man ferner das Ellipsoid parallel zum Äquator in un
endlich dünne Schichten und bestimmt mit Hilfe des Newtonschen Ge
setzes die von diesen Schichten auf den Pol ausgeübte Attraktion, so
findet man:
nt» -
3 Yd f x — arctgij
~W~ ' 5?
■(2),
wenn
V — Volumen des Ellipsoids,
ä —Dichtigkeit desselben und
— b 8
Denkt man sich drittens in irgend einem Punkte A des Äquator
umfangs eine Gerade senkrecht zur Äquatorebene gelegt, teilt hierauf
das Ellipsoid in unendlich dünne Keile mittels durch jene Gerade sich
erstreckender Ebenen und bestimmt sodann die Attraktionen dieser Körper-
differentiale auf den Punkt A, so erhält man durch Summierung
dieser Attraktionen die Totalanziehung des Sphäroids auf den Punkt A
des Äquatorumfangs:
3Yd (l + f^arctgf! —
§a— d- 2 fl «yiTi? '
Durch Einführung dieser drei Werte in die Gleichung (I) nimmt
dieselbe — wenn man außerdem noch das Volumen V — 4a 3 l>7r setzt —
die Gestalt an:
(9 4- 3 £ X 2 ) arc tg e x — 9^ • e x 3 (I„),
woraus, mit Zuziehung der bekannten Reihe:
arc tg = £i —-J £i + y £i — ,
die mit großer Annäherung zutreffende Gleichung:
folgt.
Die Relation (I«) — welche als eine neue Form unserer Fun
damentalgleichung (I) zu betrachten ist — giebt nun sehr wichtige Auf-