Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

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In diesem Falle nennt man die Größen 
a= /(y 2 + z 2 ) dm 
h=s (x 2 H-z 2 )dm 
(x 2 -j-y 2 )dm 
die H au p t t r ä g h e i ts m o m ente in Bezug ans den Punkt 0, und 
unter diesen sind diejenigen, welche sich auf den Schwerpunkt beziehen, 
von besonderer Bedeutung. 
Wir bezeichnen diese letzteren in der Folge durch A, B, C. 
F. Freie Achsen. 
Dreht sich ein Körper mit der Winkelgeschwindigkeit m um eine 
Achse, so entstehen aus der Drehung Schwungkräfte, welche die 
Atome von der Achse zu entfernen streben. Da letztere sich im 
Kreise bewegen, so ist — wie bereits ans der theorischen Astronomie 
bekannt — die auf das Atom dm wirkende Schwungkraft, (inbem 
seine Tangentialgeschwindigkeit nach Artikel I) — io - r) 
tu 2 r 2 , 
= dm 
r 
— (o 2 r dm. 
Nehmen wir nun wieder, wie in dem angezogenen Artikel, die 
^-Achse als Rotationsachse und fuhren mit der Schwungkraft w 2 rdm 
(welche also in der Richtung des Radius v wirkt) die dort besprochene 
Zerlegung aus, so erhält man zwei im Ursprünge 0 angreifende, 
mit der X- und X-Achse zusammenfallende Einzelkräfte: 
w 2 xdm und oj 2 j dm 
und zwei Kräftepaare, deren Ebenen senkrecht zu diesen beiden 
Koordinatenachsen: 
w 2 zydm und w 2 zxdm, 
während im vorliegenden Falle, wo die ursprüngliche Kraft senkrecht 
zur X-Achse, das Paar, dessen Ebene senkrecht zu dieser Achse, 
— Null ist. 
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