Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

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Gleichungen (I) und (II) für die Lösung des Rotationsproblems haben 
müssen. 
Anmerkung. 
Sind die in den Gleichungen (I) austretenden äußeren Kräfte 
Null, so ist die Winkelgeschwindigkeit w um die Momentanachse, sowie 
deren durch die drei Winkel «, ß, y bestimmte Lage gegen die Träg 
heitsachsen nur in dem Falle konstant — wie uns bereits ans anderen 
Betrachtungen bekannt —, wenn die Momentanachse mit einer dieser 
Trägheitsachsen zusammenfällt, wobei wir von der Stabilität oder 
Labilität dieser Achse absehen können. In jedem anderen Falle sind 
die obigen Elemente — trotz der Abwesenheit äußerer Kräfte — und 
zwar infolge der aus der Rotation selbst entspringenden und sich nicht 
vernichtenden Centrifugalkräfte ununterbrochenen, bald sehr erheblichen, 
bald auch nur kaum merklichen Veränderungen unterworfen, auf die 
wir bei Betrachtung der Erdrotation Gelegenheit haben werden zurück 
zukommen.
	        
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