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gljfovrm von Maklaurin
genannt wird lind folgendermaßen lautet:
Die Anziehungen zweier homofokaler Ellipsoide
von gleichförmiger Dichte auf denselben äußeren
Punkt fallen in gleiche Richtung und verhalten
sich wie die Massen der Ellipsoide.
Unter homofokalen oder auch konfokalen Ellipsoidcn versteht mau
solche, deren Hauptschnitte dieselben Brennpunkte, also dieselben line
aren Excentricitäten haben, sodaß, wenn man die Halbachsen der
beiden Ellipsoide bezw. durch
a, b, c und a,, b,, Cj (a>b>c)
bezeichnet, die Relationen
a 2 - b 2 = a/ 2 — b/ |
a 2 — c 2 = a x 2 — Cj 2 t (1)
b 2 - c 2 = b, 2 - c, 2 j
bestehen, die sich in fortlaufender Form auch schreiben lassen:
a 2 — a, 2 = b 2 — b, 2 = c 2 — c, 2 (la)
Da das Maklanrin'sche Theorem offenbar auch dann besteht,
wenn der angezogene Punkt in die Oberfläche des einen Ellipsoids
fällt, so sieht man leicht ein, in wiefern dasselbe geeignet ist, den
oben angedeuteten Übergang zu vermitteln. Um nämlich die An
ziehung eines gleichförmigen Ellipsoids qus einen äußeren Punkt zu
finden, lege man durch diesen Punkt ein gleichförmiges homosokales
Hilfs-Ellipsoid, berechne — wozu die früheren Regeln ausreichen —
die Anziehung A : dieses letzteren ans den Punkt und suche die An
ziehung A des gegebenen Ellipsoids aus denselben Punkt ans der
Proportion:
A: Aj = p. a. b. c : p,. a,. b,. 6z,
wo p und p, die Dichtigkeiten bedeuten. Nimmt man, was am eiu-
sachsten ist und die Allgemeinheit nicht beschränkt, die Dichtigkeiten
als gleich an, so hat man auch:
A: A a = a b c : aj bj c lr