Full text: Geometrie der Berührungstransformationen (Bd. 1)

§ 1. Relationen zwischen den Functionen X, Y, P. 
73 
so besteht auch eine Gleichung von der Form: 
dY — PdX = Q(dy — pdx), 
in der 
Q = [PX] e|e 0 
ist, und X, Y, P sind alsdann von einander unabhängig. 
Setzen wir nun voraus, es seien X, Y, P solche Functionen von Umkehrung. 
x,y,p, die den Gleichungen (15) identisch genügen, so sind X und Y 
von einander unabhängig. Denn es ist dann zunächst X keine (kon 
stante, weil sonst [P2] = 0 und also die zweite Formel (15) nicht 
erfüllt wäre. Es ist aber auch Y keine Function von X allein, denn 
wenn: 
Y=<p(X) 
wäre, so käme nach (15) 
Q P=[PY] = cp'(X) [PI] EEE <p'(X) Q , 
also 
P=cp'(X), 
mithin [PX] = 0, was wieder der zweiten Gleichung (15) widerspricht. 
Folglich hat sich, da nun die Voraussetzungen des Satzes 3 erfüllt 
sind, ergeben: 
Satz 4: Sind X, Y, P solche Functionen von x, y, p, die den 
Gleichungen genügen: 
[I7] = 0, [PX] = Q , [.PY]eeqP, 
in denen q eine von Null verschiedene Function von x, y, p bedeute, so 
sind X, Y, P von einander unabhängige Functionen und erfüllen die 
Gleichung: 
dY— PdX = g(dy —pdx), 
mit anderen Worten: dann stellen die Gleichungen: 
x t = X(x, y, p), y 1 = Y(x, y, p), p t = P{x, y, p) 
eine Berührungstransformation vor. 
Zusammengefasst hat sich also das folgende Theorem ergeben: 
Theorem 2: Die Gleichungen 
x t = X(x, y, y'), y t = Y(x, y, y'), yf = P{x, y, y) 
Notw. u. 
hinreich. 
Bedinggn. 
f. eine 
Bertrf. 
stellen dann und nur dann eine Berührungstransformation 
dar, wenn 
[XY] = 0, [.PX] = Q , [PY]~qP
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.