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Kapitel 5, § 3. Kapitel 6, § 1.
dass dann Sl = 1 wird. Denn die Curvenschar ca = Const. kann ja
in jeder Form ^(o) — Const. geschrieben werden und es ist:
= K U * = t & (->
Wählt man also die Function ip(coi) so, dass
dip{ co)
dco
iß(co) = 1
wird, so wird Uif>(ca) = 1. Wir dürfen also annehmen, die Curven
schar co == Const. sei so geschrieben, dass Uco = 1 wird oder:
8co . 8co
y 8x~^~ X 8y
1.
Zur Integration dieser Gleichung bemerken wir, dass sie äquivalent
ist dem simultanen System
dx dy dco
— y x 1 ’
und dies besitzt ausser x 2 -f- y 2 noch ein Integral, das co enthält und
sich leicht berechnen lässt. Es ist ja:
xdy — ydx
x 2 + y*
dco
^7 irhstfi
A * (*,
= Const.
Die allgemeinste Curvenschar co — Const., welche alle Rotationen
Af- um den Anfangspunkt gestattet, ergiebt sich demnach aus der Gleichung
\rCti^iÄcUyi iZ*~yt< 'VI
F -- F (x 2 -{- y 2 , arctg — cjj = 0
! / p* </h t ^ u y. —■ _ cVu*i das Cus’sctJI/Ca^.
durch Auflösung nach ca in der Form: ^'CtiUk&JLuuKJ - -f -
co(x, y) = arctg -f- fix 2 -j- y 2 ) = Const.
Hierin ist f eine beliebig annehmbare Function von x 2 -f- y 2 . Ins
besondere ergiebt sich für f — a lg ]/iC 2 -f- y 2 die Schar von logarith-
mischen Spiralen:
arctg — -(- a lg ]/x 2 -f- y 2 = Const.
Const.
Weitere Feispiele zur Behandlung:
1) Zu beweisen, dass die Schar der oo 1 Kreise x 2 -f- y 2
bei allen Transformationen der eingliedrigen Gruppe
x x = xt, y x = yt
invariant bleibt.
2) Zu beweisen, dass dieselbe Kreisschar auch alle Transforma
tionen der eingliedrigen Gruppe