Full text: Vorlesungen über Differentialgleichungen mit bekannten infinitesimalen Transformationen

Beziehung zwischen zweiinfin.Transf., welche e.gew.Differentialgl. 1.0. gestattet. 127 
nfinitesi- 
ine Glei- 
v = %dt, 
die be- 
bei der 
tesimalen 
ben, wie 
) hervor: 
Punkte p 
3ren Pro- 
ihn also 
a gewisse 
gralcurve 
d f=y- 
Demnach ist die Fortschreitungsstrecke d£]/£ 2 2 -f- p 2 , welche U 2 f dem 
Punkte p erteilt, nach dem Parallelogramm der Bewegungen aus den 
Strecken df]/^ 2 -^ p x 2 und pdi]/X 2 -J- Y 2 , welche der Punkte durch 
U x f und Af erfährt, zu construieren. U x f führt alle Punkte einer 
Integralcurve co = c in die Punkte 
einer benachbarten Integralcurve 
über, und bis auf unendlich kleine 
Grössen zweiter Ordnung liegen 
daher auch die vierten Ecken jener 
Parallelogramme der Bewegungen, 
welche für die Punkte p der Inte 
gralcurve co = c construiert wer 
den können, auf derselben benach 
barten Integralcurve. (Fig. 10.) 
Wenn TJ L f und ü 2 f in der Be 
ziehung (2') zu einander stehen, 
so werden wir daher U 2 f gar 
nicht als eine wesentlich von ü x f 
abweichende infinitesimale Transformation der Differentialgleichung 
Xdy — Ydx — 0 auffassen. Man kann ja alle solche Transforma 
tionen U 2 f sofort angeben, sobald U x f gegeben ist, und für das Inte 
grationsgeschäft bringt TJ 2 f keinen Nutzen, da 
X Vl - rg, 
kein Integral, sondern nur eine Constante ist. 
Deshalb wollen wir, wenn von zwei infinitesimalen Transforma 
tionen U x f und U 2 f die Rede ist, welche die Differentialgleichung 
Xdy Ydx — 0 gestattet, dabei im allgemeinen stillschweigend 
voraussetzen, dass U x f und U 2 f ivesentlich von einander in Hinsicht 
dieser Differentialgleichung verschieden seien, also keine Relation von 
der Form (2') oder noch allgemeiner von der Form: \ 0 j v : t i 
U 2 f =z %TJ x f —j- Q Af ! 
bestehe, in der % eine Constante bedeutet. 
Unsere Formeln (1) und (2) können wir in dem Satze zusammen 
fassen : 
Satz 2: Zwei nicht triviale infinitesimale Transformationen ü x f und 
U 2 f einer Differentialgleichung 
Xdy — Ydx — 0, 
deren zugehörige lineare partielle Differentialgleichung lautet:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.