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Kapitel 8, § 1.
(.P)T a T b = (p)T c ,
(&) T a T b = (Je) T a .
Es hat jeder Ausdruck (p) T a T b T c . . . und (Je)T a T b T c ... einen ganz
bestimmten Sinn. Der erste z. B. bezeichnet den Punkt, in welchen
p übergeht, wenn man auf p nacheinander die Transformationen
T a , T b , T c . . . der Gruppe anwendet. Führen wir dieselbe Transfor
mation T a zweimal nach einander aus, so werden wir T a T a kürzer
mit T a 2 bezeichnen können, ebenso T a T a T a kürzer mit T a 3 u. s. w.
Alsdann gewinnt der Ausdruck T a T b T c ... der Reihenfolge mehrer
Transformationen grosse Ähnlichkeit mit den Producten der gewöhn
lichen Arithmetik. Um diese für die Anwendungen recht erwünschte
Analogie noch vollständiger zu machen, werden wir die identische
Transformation mit T a ° = T b ° =••• = ! und die zu T a inverse
Transformation, welche ja nach der Definition der Gruppe (vgl. § 1
des 2. Kap.) in ihr vorhanden ist, mit TJ~ 1 bezeichnen. Dann ist
nämlich:
m /77 — 1 /77Q 1
J-a 1 « a a
und (vgl. denselben §) auch:
ist. T a 2 würde natürlich die Reihenfolge T a 1 T a 1 bedeuten u. s. w.
Wenn T a den Punkt p oder die Curve 1 nach p 1 resp. Je x führt:
{P)Ta = iP 0, (ÄOTa-ft),
(2)
so führt T a 1 , die inverse Transformation, p x resp. \ nach p resp. Je
zurück:
{pJTr 1 (MT.- 1 = (i).
(3)
Wir hätten dies auch rein rechnerisch aus (2) ableiten können, denn
führen wir auf beide Seiten von (2) die Transformation T a 1 aus, so
kommt:
Cp) T a T.r 1 = (i>x) Ta- 1 , (Je) T a T~ x = ft) T~ x
oder, da T a T a 1 = T a ° — 1 die identische Transformation und also
(p)l == (p), (Je) 1 = (Je) zu setzen ist:
)T a ~\ ft -ft) Ta“ 1 .
Diese Gleichungen sind aber dieselben wie (3).
Nach diesen Vorbemerkungen wollen wir jetzt nach allen Scharen
von oo 1 Curven fragen, welche bei der eingliedrigen Gruppe (1)