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Kapitel 9, § 5.
eine Beziehung von der Form:
N= M a • ß,
wo a und ß bekannte Functionen von u und v bedeuten, so verlangt die
Integration der beiden Gleichungen nur Quadraturen.
Zum Beweise bemerken wir, dass M und N die Definitions-
gleicbungen erfüllen:
(26)
a d lg M , p d lg M o A
du dv du
dB
dv 7
p d\gN . j. djg N dG^ dl)
'du ' dv dti dv ’
deren zweite sich wegen
(27)
verwandelt in:
N = M a ■ ß
q g(« lg M 4- lg ß) ^ H a lg M 4- ig (?)
du
dv
dC_
du
dB
dv
oder:
(28)
a0 !£i+aD*4*
du 1 dv
]gM {cp u + v s A) +
+ C i^I + D dlsi>
dv
de
du
dvj
dJD
dv
Die Gleichungen (26) und (28) sind linear in ^4—^ und g ■
Somit lassen sich diese — da (28) noch lg M explicite enthält —
darstellen in der Form:
\-^T =vl % M + 9 >
wo A, g, v, n bekannte Functionen von u und v bedeuten.
Aus zwei solchen Gleichungen (29) lässt sich nun lg M durch
zwei Quadraturen bestimmen. Stellt man nämlich zunächst die Inte-
grabilitätsbedingung auf, so findet man, dass unter anderem
dl dv
dv du
ist.
Mithin giebt es eine Function ra von u, v, für die:
d co da
du 7 dv
ist. Sie wird durch eine Quadratur bestimmt. Setzt man dann
lg M — iA • e w ,
so ergiebt sich zur Bestimmung von Sl