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Kapitel 14, § 1.
so stellen sie eine Schar von oo 1 Transformationen dar, indem der
Parameter a auf oo 1 Weisen gewählt werden kann. Insbesondere
nennen wir diese Schar von oo 1 Transformationen eine Gruppe und
El Gnippe lg6zwar e ^ ne eingliedrige Gruppe von Transformationen, wenn sie die
Gruppeneigenschaft besitzt, d. h. wenn die Aufeiuanderfolge zweier
Transformationen dieser Schar mit einer einzigen Transformation der-
Gruppen-
eigenschaft.
selben Schar äquivalent ist.
Um das analytische Kriterium hierfür aufzustellen, führen wir
nach der Transformation (1) mit bestimmt gewähltem Parameter a
eine zweite Transformation der Schar aus, deren Parameterwert gleich a
sei. Sie führt die Yariabeln • • • x n ' in neue aq" • • • xd' über und
zwar durch die Gleichungen:
x \ = <Pi i x iy %2 ‘• x n, a),
x d = Vifä, x 2 ' • • • Xn, a),
Xn ^pn x % ' * * Xn y ^
Die erste Transformation (1) werden wir wie früher mit T a , die
zweite (2) mit T a ' bezeichnen. Die Transformation nun, welche der
Aufeinanderfolge von T a und T a - äquivalent ist, also T a T a ', ergiebt
sich durch Elimination der Zwischenwerte x.[, x 2 , ■ • • x n f aus (2) ver
möge (1) in der Form:
(2)
X x = <Pt i<Pi { x , a), (p 2 {x, d) • • • <p n (x, o), d),
x 2 = 9> a (9i(a?, d), y 2 {x, d) • • • cp tl (x, a), d),
Xn" = cpn (cpxix, d), (f 2 (x, d) • • • rpjx, d), d) .
Hierin ist zur Abkürzung allgemein statt <ph{x lt ■ • • x n , d) einfach
cp k (x, d) geschrieben. Diese Transformation (3) der Yariabeln x U "-x n
in aq' • • • xd muss nun, wenn unsere oo 1 Transformationen eine ein
gliedrige Gruppe bilden sollen, auch eine Transformation der Schar
sein, d. h. sich decken mit
X \ = <Pl(. X ly X 2 X *y A),
X 2 92 ( X 1 7 X 2 * * ’ Xn 7 y
x n *Pn(. X 17 X 2 ’ ' ‘ X ny d)y
wo A eine gewisse nur von den Constanten a und d abhängige (kon
stante ist:
A = A(a, d).
Es müssen also identisch für alle Werte von j Cß2 * * • CC^i p a und d,
die n Gleichungen bestehen: