Andere Integrationsmethode, weitere Ausführungen, Beispiele. 387 ,
') ( dv d m 2 iA
7 (D\ U, V, 3—, • • • 5 1 = 0.
1 \ du’ du m ~V
du m ~ y \ ' au du
Aufgefasst als Differentialgleichung in u und v ist sie nur von (m — l) ter
Ordnung.
Liegt eine Differentialgleichung m ter Ordnung
y(m) — £l(x,y,y'‘ ° • y^ m ~ 1) ) = 0
vor, welche eine bekannte infinitesimale Punkttransformation Uf gestattet, so
wird man also durch Integration der gewöhnlichen Differentialgleichung
erster Ordnung
dx dy
S V
ihr Integral u bestimmen, alsdann in bekannter Weise vermöge einer
Quadratur v berechnen und nun die vorgelegte Differentialgleichung auf
die Form
d m - x
du m ~ 1
bringen, was nur ausführbare Operationen erfordert. Es ist dies eine
Differentialgleichung (m — l) ter Ordnung in u und v. Hat man sie inte
griert, also etwa gefunden:
V f(u> ) Cg * • • Cm—i) === 0,
so stellt diese Integralgleichung, aufgefasst als Differentialgleichung erster
Ordnung zwischen x und y, eine bei Uf invariante Gleichung vor. Mithin
bestimmt sich schliesslich y als Function von x und m Coustanten durch
eine weitere Quadratur.
1. Beispiel: Yorgelegt sei
Hier kann, wie wir wissen;
gesetzt werden, also;
= X, v -
dv ,,
füu = V ’
sodass die allgemeinste Differentialgleichung m ter Ordnung, welche Uf ge
stattet, die Form hat:
y{m) _ yf y" ... y[m-1)) __ 0,
d. h. frei von y ist. In der Form geschrieben:
dx m ~ x V’*"*®' dx v
ist sie eine Differentialgleichung (m — l) tor Ordnung zwischen x und y