Erster Typus. 415
§ 2. Erster Typus: (TJ X L7 2 ) = 0 und q> x U x f -f- (p 2 ü 2 f^ 0.
Vorgelegt seien zwei von einander unabhängige infinitesimale
Transformationen U x f und U 2 f der Ebene, deren eingliedrige Gruppen
verschiedene Bahncurven haben und für welche
ist.
(№ = o
auf die
erste cano-
nischeForra.
Nach Satz 4 (§ 2 des 3. Kap.) lassen sich die Veränderlichen ^ductkm
x, y so wählen, dass U x f die Form einer Translation erhält:
ü f= —
UlT — dx>
während alsdann U 2 f etwa die Form hat:
Dann ist:
0
TT f t df , df
(Tj Tj\ — dì df ■ dy df
^ 1 2 ' dx dx ‘ dx dy’
d. h. £ und rj sind Functionen von y allein, sodass
^r= r« H + TM |i
wird. Nach unserer Voraussetzung, dass ü x f und U 2 f verschiedene
Bahncurven haben sollen, d. h. dass zwischen U x f und TJ 2 f keine
lineare Relation bestehen soll, ist sicher Y x e\= 0, denn sonst wäre
YU x f— T T 2 f=0. Nun lässt sich eine Function t) von y berechnen,
sodass
Y (y) -I. =
dy— dt)
wird. Es muss nämlich
«= r_i2_
gesetzt werden. In x und 1) haben nunmehr U x f und U 2 f die Formen:
U f— —
UlT — dx'
U 2 f':
H+1
*'0Ö)|£ + |f
Führen wir
l = x —
als neue Variabele an Stelle von x ein, so wird
U,f=stoO))
Wenn wir also ^>(ty) = Jq){\))d)i) wählen, so wird
üf=— U f=— •
Ul '—di’ Ü2T — dt)
Damit sind wir zu dem Satz gelangt (in welchem £ und t) mit x, y
bezeichnet sind):