Vierter Typus.
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Hieraus lassen sich
dt)
dx
und
dt)
berechnen in der Form:
dy
|i“«9+ 0,
= + 9,
wo a, ß, y, d Functionen von x, y sind. Dies sind zwei simultane
lineare partielle Differentialgleichungen, aus denen sich bekanntlich £
durch Quadraturen finden lässt. (Man vergleiche die in § 5 des
9. Kap. über ein solches Systems — damals mit (29) bezeichnet —
gemachten Bemerkungen.) Mau kann die Zahl der hier nötigen Qua
draturen noch reducieren: Setzen wir nämlich y — Xx, wo A eine
Constante bedeute, so wird 1) eine Function von x allein und es
kommt
Hier ist auch in a, ß, y, d jedes y — Xx zu setzen. Es ist dies dann
eine lineare Differentialgleichung für ty. Die verkürzte Gleichung
= +
besitzt, wie man leicht sieht, die oben bestimmte Function £ als
Lösung co, wenn nur in ihr y — \x gesetzt wird. Mithin bestimmt
sich t) durch nur eine Quadratur (vgl. S. 150 oben), allerdings als
Function von x und der Constanten A. Setzt man dann wieder
A = so ergiebt sich die gesuchte Function von x und y.
Satz 7: Stehen zwei infinitesimale Transformationen UJ und UJ
der Ebene mit verschiedenen Eahncurven in der Beziehung (JJJJf) = UJ }
so bann man sie vermöge zweier Quadraturen durch Einführung neuer
Variabein gleichzeitig auf die Formen + 9 bringen.
5. Vierter Typus; (U x Uf) = UJ und cp i UJ-\-(p 2 UJ=0.
Wir kommen nun zum letzten Fall: Die beiden infinitesimalen
Transformationen ÜJ und ÜJ der Ebene sollen dieselben Eahncurven
haben und in der Beziehung
{ü x ü 2 )=UJ
stehen.
Es darf zunächst UJ= vorausgesetzt werden,
selben Eahncurven wie UJ haben soll, so ist etwa
P 2 f= 9 UJ= <>|£,
Da UJ die- Reduction
auf die
vierte cano-
nische Form.