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Kapitel 18, § 5. Kapitel 19.
sodass aus (U x ü 2 ) = Ü x f folgt:
d. h. q = y -J- X(x) und
Benutzen wir y -f- X(x) als neues y, so bleibt U x f ungeändert,
Satz 8: Stehen zwei infinitesimale Transformationen U x f und ü 2 f
der Ebene mit denselben Bahncurven in der Beziehung (UJJ.f) = U t f,
so kann man immer durch passende Coordinatenwahl beide gleichzeitig
Noch ist zu untersuchen, wie wir dies in Wirklichkeit durch-
integraUon führen werden. Es seien also in irgend welchen Veränderlichen x, y
1: oTdSmg 1 g eSchrieben
die beiden infinitesimalen Transformationen. Bewiesen ist, dass es
zwei Functionen £, t) von x, y giebt, sodass:
und
wird. Hieraus folgt zunächst
t) EE q(x, y).
Zur Bestimmung von £ ergiebt sich, indem wir f=i setzen, nur die
eine Differentialgleichung:
die der gewöhnlichen Differentialgleichung
dx dy
li = Vi
äquivalent ist. Ihre Integration würde £ liefern, und £ = Const.
stellt dann die gemeinsamen Bahncurven von ü x f und U 2 f dar. Somit
hat sich hier ergeben:
Satz 9: Stehen zwei infinitesimale Transformationen U x f und ü 2 f
der Ebene mit gemeinsamen Bahncurven in der Beziehung (U x Uf) = U x f }
so- verlangt ihre gleichzeitige Beduction auf die Formen ~, d im
dt) 1 'dty
allgemeinen die Integration einer gewöhnlichen Differentialgleichung erster
Ordnung, nämlich der Differentialgleichung der Bahncurven.