Zweite Integrationsmethode für eine gewöhnliche Differentialgl. 2. 0. in x, y. 463
ist:
0 10
i * t) 0
Sie soll Null sein, d. h. es ist f(tj') = 0, und die Differentialgleichung
reduciert sich auf
und gieht integriert:
t) = Const, • £ + Const,
Hieraus folgt wie in einem früheren Falle, dass die Integralcurven
der Differentialgleichung die oo 2 Bahncurven der oo 1 infinitesimalen
Transformationen c x U x f c 2 ü 2 f {c x , c 2 = Const.) sind.
Der Ausnahmefall, dass die Determinante verschwindet, ist somit
durch zwei successive Quadraturen zur Einführung von £ und t) erledigt.
Jetzt bleibt nur noch die allgemeine Annahme übrig, dass keine
lineare Relation zwischen Af, Uff und Uff besteht, während
{UfUf) = Uff
ist. Nach der allgemeinen Theorie des § 2 ergiebt sich eine Lösung
cp sofort durch Quadratur:
wo wieder A die Determinante von Af, Uff, Uff vorstellt. Um eine
zweite Lösung ip zu finden, hat man etwa x, y und cp als neue Ver
änderliche zu benutzen. Dadurch reduciert sich Af — 0 auf eine
Gleichung Äf=0 in x und y allein und U x f auf eine infinitesimale
Transformation U\f in x und y allein. Beide enthalten noch cp, doch
ist cp wie eine Constante zu behandeln. Da Af = 0 die infinitesi
male Transformation Uif gestattet, so ergiebt sich die zweite Lösung
^ durch eine Quadratur.
Es eilt demnach der auch den Ausuahmefall umfassende
o