Wir haben hier den Typus 2') vom Typus 2) abgetrennt ; weil er
aus gewissen Gründen eine bemerkenswerte selbständige Bedeutung
besitzt.
1. Beispiel: Die drei infinitesimalen Transformationen in zwei Beispiele.
Veränderlichen:
TJ x f=p, ü 2 f = sin x • p + cos x • q, U 3 f= cos x • p — sin x • q
bilden eine dreigliedrige Gruppe von infinitesimalen Transformationen,
denn es ist;
(17,17,)= 17„ (£№) = - U„ {UM) = -V l .
Offenbar ist die erste derivierte Gruppe dreigliedrig. Die vorliegende
Gruppe gehört daher zum ersten Typus. Um sie darauf zurück-
zuföhren, denken wir uns wieder U x , U 2} U 3 als Punkte einer Bild
ebene interpretiert, wie in § 2. Sie bilden alsdann sicher ein Folar-
dreieclc jenes daselbst auftretenden Kegelschnittes, da die Combination
zweier U jedesmal das dritte U giebt. (Vgl. die Note zum Schluss
des § 2.) Nach § 2 handelt es sich nun darum, statt dieses Polar
dreiecks ein Dreieck aus zwei Tangenten und ihrer Berührsehne ein
zuführen. Als Tangentenschnittpunkt wählen wir den Bildpunkt von
U 2 selbst. Die Berührsehne ist alsdann die Gerade, welche die Bild
punkte von U x und U 3 verbindet. Auf ihr müssen die neuen U x und
JJ 3 liegen. Wir setzen daher:
u x = au x + ßu;, ü t = r u x + du 3
und müssen nun die Constanten a, ß, y, d so wählen, dass
(ÜtlQ-vU,, {UM) = «V,
wird. Dies liefert die Bedingungen:
a — gß, ß = ()«,
— y — öd, — d = ö y.
Überdies muss die Determinante
= (1 -f- =|= 0
a ß
a ga
1 y d
— öd d