Zuröckführung e. dreigl. Gr., deren erste deriv. dreigl. ist, auf ihre canon. Form. 509
(F.F 2 )=F., (Fj F 3 ) = 2F 2 , (V 2 r 3 )=V 3 ,
wenn seine infinitesimalen Transformationen mit V x , V 2 , V 3 bezeichnet
werden. Wir bringen daher die gegebene Gruppe auf dieselbe Zu
sammensetzung und zwar in der allgemeinsten Weise, in der dies
möglich ist. Zu dem Ende setzen wir etwa:
U x = a x U x «2 £4 + a s ,
ü 2 = h x u x + b 2 u 2 + h 3 u 3 ,
Ü 3 = c x U x -j- c 2 U 2 -f- c 3 U 3
und bestimmen die Constanteu a, h, c in allgemeinster Weise so, dass
(ü x Ü 2 ) = U x , (ü 1 U 3 )e=2TI 2 , (Ü 2 ü 3 )=U 3
wird. Dies ist offenbar ein rein algebraisches Problem und immer zu
erledigen. Ist dies geschehen und ist etwa:
Ei = li P + ViQ., U 2 = | 2 |) + r] 2 q, U 3 = £ 3 p + %q,
so können die £ und ^ noch einige der Constanteu a, h, c als arbiträr
enthalten. Es muss nun notwendig solche Functionen x und y von x
und y geben, dass U x in V x , U 2 in V 2 und U 3 in V 3 , geschrieben in
x und y statt x und y, übergeht, und zwar, wie man allgemein be
weisen könnte, bei ganz beliebiger Wahl der noch arbiträren Con
stanteu. Wir setzen also an:
t K + v K = K +
dx dy dx ^ dy’
dx • i ' 2 dy
i d -L + v tf
»» dx T
- df , _
x + y
if
~dy’
-2 df , _2 df
x 4 + V 1 Tr.
dy M 8 x 1 9 dy
Hieraus Hessen sich x und y durch Integrationen bestimmen, denn
setzen wir f=x oder = y, so ergeben sich jedesmal Differential
gleichungen für x, y. Aber wir können einfacher verfahren: Es sind
dies drei Gleichungen, welche das Verschwinden der Determinante
nach sich ziehen:
h p + m
i 2 p +
IsP +
oder:
(J) — x) (l 3 P + %ff) + — x ) (liP + %??) — (v 2 — x 2 ) (| 2 P + V2?) = 0
oder:
(l 3 P + ViS) + «y(SiP + %2) — (x-hy) (§2P + ViQ) = 0.
Andererseits besteht aber zwischen den drei infinitesimalen Trans
formationen die Relation (vgl. § 1 des 7. Kap.):
V 2