Reduction der Gruppen, welche keine Diffgl. 2. 0. inv. lassen.
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U l = ayp = ccy — q = q,
U 2 = ßiP = ßi ■ ~y 7 I = «i,
u 3 = (n + y»y)p — m = (?i + y 8 y) ~ a —
= + ya-
Vi lg y
« y' 2
§ 5. Reduction der dreigliedrigen Gruppen, welche keine Differential
gleichung zweiter Ordnung invariant lassen, auf ihre canonische Form.
Wir haben von vornherein in den drei letzten Paragraphen die
jenigen Typen von dreigliedrigen Gruppen von infinitesimalen Trans
formationen von der Betrachtung ausgeschlossen, welche bei der
Integration von Differentialgleichungen zweiter Ordnung nicht Vor
kommen. (Vgl. § 1.) Da aber das in den §§ 2, 3, 4 behandelte
Problem unabhängig von der Integration von Differentialgleichungen
eine gewisse Bedeutung in der Gruppentheorie hat, so wollen wir uns
nun noch fragen, wann eine Gruppe ü x f, U 2 f, U 3 f in x, y auf einen
der ausgeschlossenen Typen, d. h. nach dem Schema des § 3 des
22. Kapitels auf eine der beiden Formen
a ya y 2 a>
q xq X(x)q
reducibel und wie diese Reduction auszuführen ist.
Die Gruppe U i , U 2 , U 3 ist dann und nur dann auf einen dieser
Typen zurückführbar, wenn U 2 und U 3 sich nur um von einander
abhängige Factoren von ü x unterscheiden. Insbesondere ist sie auf
den ersten oder zweiten Typus reducibel, je nachdem ihre erste deri-
vierte Gruppe 3- oder O-gliedrig ist.
Sie sei zunächst 3-gliedrig, d. h. L\, U 2 , ü 3 sei auf den ersfew Reduction
Typus £ rsten
J 1 9 Typus.
a, ya, y a
reducibel. Dann wählen wir U 1} U 2 , U 3 so von einander unabhängig
in allgemeinster Weise aus der vorgelegten Gruppe aus, dass sie die
Zusammensetzung des Typus ergeben, also
Lie, Differentialgleichungen.
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