44
Kapitel 2, § 5.
Eingliedrige Infolge unseres Theorems 2 kann es keinem Zweifel unterliegen,
Gruppe, er- ° .
hie f in find was un ^ er einer eingliedrigen Gruppe der Ebene, erzeugt von einer gc-
Transfor“ dienen infinitesimalen Transformation, zu verstehen ist. Diese Aus-
mation. clrucksweise werden wir öfters gebrauchen.
Beispiele. Wir fügen zu diesem Kapitel noch einige Beispiele hinzu, die
der Anfänger sorgfältig durchrechnen möge.
1. Beispiel: Die Gleichungen
*9t,
stellen eine eingliedrige Gruppe dar. Um dies zu verificieren, kann
man so verfahren: Es ist offenbar
und
x 1 y 1 = xy
X { X 2 4" xyt X , ,
Vi xy V '
Diese beiden Gleichungen aber haben die in Theorem 1 (§ 4) an
gegebene Form, indem hier Sl(x, y) = xy, W{x, y) = ~ ist.
t = 0 liefert die identische Transformation der Gruppe, also
t = dt die infinitesimale. Es ist aber:
Y^+ xySt = x]/l + | dt = * (l + 3t +
sodass
x 1 = x^yöt-] , y t = y — \ y — dt ■ ■ •
die infinitesimale Transformation vorstellt. Hier ist
1 = ~ky? v — >
demnach gehen rückwärts die endlichen Gleichungen der Gruppe her
vor durch Integration des simultanen Systems:
2cZ 2x, dy 1 d^
H yd ~~ ’
was man sofort verificieren kann.
2. Beispiel: Man zeige, dass die Gleichungen:
xy — t
x -f- t
Xl = x -f t, y x
eine eingliedrige Gruppe darstellen und dass hier
Ux, y) E== 1, y\ix, y) =
i + y
x