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Kapitel 3, § 3.
Keihenent-
wickelung
einer be
liebigen
Function.
Setzen wir nunmehr in dieser Formel t — 0, so gehen x 17 y x in
x, U x f x in Uf f U x {U x f x ) in U{TJf) U. s. w. über. Folglich kommt:
(10) PP1
m-mal
Hiernach geht die Reihenentwickelung (16) über in diese:
(20) f^f^yd-fM+r Vf+Vi *W) + rír3 U(U(Uf)) + -
und diese Formel gilt für jede Function f(x x , yf) der transformierten
Yariabeln x X7 y X7 also auch für f x = x x und f=y X7 sodass insbesondere
folgt:
U - * + Y Vx + fj IT(TJx) + U(U{Ux)) +■■;
(21)
U = y + | üy + ü(Uy) + ^ U(U{Vy)) + ■■■.
Diese Gleichungen sind die, welche wir suchten. Sie drücken ja
x X7 y x als Functionen von t und den Aufangswerten x, y aus, d. h.
sie sind die endlichen Gleichungen der von Uf erzeugten eingliedrigen
Gruppe. Da wir immer nur solche Gruppen betrachten, bei denen x x
und y x analytische Functionen von x, y und t sind, so ist sicher,
dass diese Reihen jedenfalls für Werte von t in der Nähe von t — 0
convergieren.
Theorem 4: Die endlichen Gleichungen der von der infini
tesimalen Transf ormation Uf =£ + rj erzeugten einglie
drigen Gruppe können in Form von Feihenentwichelungen nach
dem Parameter t der Gruppe so geschrieben werden:
®i = x + Y üx + rrö U(üx) + U(U(Ux)) ,
* - *+4 uy + fi um + lT ‘ s ’. s u{um)) + ■■■:
und jede Function f von x i7 y x hat die Form:
/'(»!> '!/,) = f(%, y) + j Uf(x, y) + fU{Uf(x, y)) +
+ U{U(Uf(x,y))) + --.
Im vorigen Kapitel, im Theorem 1 (§4), berechneten wir nur
die ersten Glieder der Reihenentwickelungen:
t , U di , di\ t*