Reihenentwickelung der endlichen Gleichuugen einer Gruppe.
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Schon damals leuchtete ein, dass die höheren Glieder durch | und r\
vollständig bestimmt sind. Das Gesetz der Reihenentwicklungen ist
nun in unserem Theorem 4 angegeben. Durch diese Gesetzmässigkeit
zeichnen sich die Reihenentwickelungen einer eingliedrigen Gruppe vor
beliebigen Reihenentwickelungen nach Potenzen von t aus.
Wir wollen zu den Entwicklungen dieses und des vorhergehenden
Paragraphen einige Beispiele geben.
1. Beispiel: Yorgelegt sei die infinitesimale Transformation
In der Form (21) sollen die endlichen Gleichungen der von Uf er
zeugten eingliedrigen Gruppe dargestellt werden.
Es ist hier offenbar:
Ux = — y,
TKJJx) = — x,
ü(U(üx)) = y,
U(ü{TJ(JJx)))=x,
üy = x,
U(Uy) = -y,
U{U(Uy)) =i-x,
V[ü(U{üy)))=y
u. s. w. Man erkennt leicht die Gesetzmässigkeit dieser Werte. Nach
(21) kommt also:
1 ■ 2 • 3 • 4 y
oder:
Nach bekannten Reihenentwickelungen ist also:
X x = X cos t — y sin t, y x — x sin t -f- y cos t.
Die gesuchte Gruppe ist die der Rotationen um den Anfangspunkt,
was wir auch aus unserem Beispiel in § 2 des 1. Kap. hätten ent
nehmen können.
Es soll nunmehr Uf auf die canonische Form, d. h. auf die Form
Nach Satz 4 sind die neuen Yariabeln £, t) so zu wählen, dass
di , „ di