292
d s == [j da. folglich
p da r 2 4 2 r' 2
d ® • L —
d s _ d cp |/r 2 -j- r' 2
— r r
3
XY. Maxima und Minima.
1. Entwickelte Funktionen einer Veränderlichen.
Man sagt, daß eine Funktion y = f(x) für x = a ein Maximum
erlangt, wenn der Wert f(a) dieser Funktion größer ist als die
benachbai'ten Funktionswerte f (a h) und f (a — h), wobei h als
eine beliebig kleine Größe anzuseben ist. Ebenso nennt man f (b)
ein Minimum der gegebenen Funktion, wenn dieser Wert kleiner
ist als seine benachbarten Funktionswerte f (b-J-h) und f(b—h).
Man nennt die Maxima und Minima einer Funktion auch die ex
tremen oder ausgezeichneten Funktionswerte.
Wird die Funktion y = f (x) geometrisch dargestellt (Fig. 139),
so erscheinen die Maximal- und Miniraalwerte der Funktion als die
Ordinaten der höchsten und tiefsten
Kurvenpunkte. Die Ordinate des
höchsten Punktes P ist ein Maximum,
jene des tiefsten-Punktes Q ein Mini
mum der gegebenen Funktion. Die Er
mittlung der Maxima und Minima einer
gegebenen Funktion erfolgt daher nach
den Regeln, die im XIV. Abschnitte für
Fig. 139.
W P
Oie—a—-> fcb)
< b—-> w
die Ermittlung der höchsten und tiefsten Punkte einer gegebenen
Kurve abgeleitet wurden.
Um daher die ausgezeichneten Werte einer Funktion f (x) zu
erhalten, setzt man P (x) = 0 und berechnet daraus x. Dieser be
sondere Wert von x heiße x,; es ist dies jener Wert von x, für
welchen f(x) ein Maximum oder Minimum ist. Man erhält dieses
Maximum oder Minimum der Funktion selbst, wenn man f(x,) be