§ 57. Bildung der Invarianten.
149
n 2 (n — l) 2 dx 2 dy 2
Der ein geklammerte Ausdruck ist die Determinante der zweiten
o
Differenzialquotienten
d 2 U d 2 u
dx 27 dxdy
d 2 U d 2 U
dxdy’ dy 2
Ist der Ordnungsexponent ungerade, so verschwindet IT für
C—ü identisch; ist der Ordnungsexponent gerade, so nimmt 77
die analoge Form von J 2 m, 2 an. Die Zahl r kann von 0 bis zur
kleineren Zahl von m und n variiren. Ist m = n, so erhält man
eine Invariante.
Indem man von den Functionen -U und C ausgeht, kann man
die Formen über sich seihst und übereinander schieben. Man er
hält auf diese Weise eine Reihe von Invarianten und Covarianten,
aus welchen man mittels Vereinigung mit den ursprünglichen Func
tionen durch Ueberschiebung schliesslich alle Invarianten und Co
varianten einer Function erhält.
Für den Zusammenhang des Ueberschiebungsprocesses hat
Gordan eine Reihe von Sätzen auf gestellt, unter denen wir nur
den folgenden anführen.
Theorem. Jede Covariante oder Invariante einer Form Un tei
Ordnung, welche in Bezug auf die Coefficienten von U vom m teu
Grade ist, entsteht durch Ueberschiebungen von CImit Covarianten C,
welche in Bezug auf jene Coefficienten nur vom m— l ten Grade sind.
Die allgemeine Formel für TL wird besonders einfach, wenn r = m = n
ist. Man erhält alsdann
17 =
»y d n C
2 / dy n ~ 2 dx‘
Ist nun
G = Ax n -}- Bx n ~ x y -j b Sxif- 1 + Ty n
so ist
Folglich wird