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Dritter Abschnitt. Particulare Gleichungen. II.
Endlich hat man zn setzen
/Y* /V 1 /V.7 - /y> / y’
tAs iAy^ p %As ' tX/2 ^ *^3 •
Man findet
+ ^2 + ^3 = 7
/v* 2 M 2 1 _ w % /y> % _ | _ 'T ^ 'T ^ ■ #
*^2 I ^1 *^3 I lX/ 2 ^3 ^3 J
x 1 x 2 ic 3 = l.
Demnach ist
III. « 3 — % « 2 -f- j/2% + % • x — 1 = 0.
Da sich £ 3 immer durch z 1 ausdrficken lässt, so ergibt sich
hieraus, indem man s x allgemein durch z bezeichnet, die allgemeine
Hülfsgleichung III. in x,y und z.
§ 62. Die Methode der Auflösung binomischer Gleichungen nach
Lagrange*).
Nachdem Gauss im J. 1801 seine Methode, die Auflösung
der Gleichung x n — 1=0 (ii prim) auf die ebensovieler parti-
culärer Gleichungen, als die Zahl n — 1 Primfactoren enthält, zu
reduciren, in seinen Disquisitiones arithmeticae veröffentlicht hatte,
gab Lagrange auf Grund seiner in § 47 entwickelten Substi
tutionsmethode eine andere Methode, worin er zeigte, dass man mit
Hülfe jener direct die vollständige Lösung des Problems erzielen
könne, ohne einer anderen intermediären Gleichung zu bedürfen,
als der binomischen ß p —1 = 0, wo p einen der Primfactoren von
n — 1 bezeichnet.
Um die Gleichung
= x n ~ x + « ra ~ 2 -f « w ~ 3 .4 f- X +■ 1 = 0 ,
deren Wurzeln nach Gauss durch die Reihe
a a , a a , a a ... a a
ausgedrückt werden, aufzulösen, verfahre man nach der in § 47
entwickelten Methode. Sind jene Wurzeln der Reihe nach identisch
mit x 1} « 2 , x 3 ... x n —i und x n die reelle Wurzel 1, so substituiré man
V =%i + ßx 2 + ß 2 x 3 + ß 3 x 4 H h ß' l ~ 2 Xn-x,
wo ß eine Wurzel von ß n ~ x — 1 = 0 bedeutet. Demzufolge ist auch
y = cc -j- ßci a -J- ß 2 a a “ -f- ß 3 a a ° -(-•••-)- ß n ~ 2 a a ” 2 .
*) Lagrange, La résolution generale des équations ä deux termes. Note
XIY du Traite de la résolution des équations numériques. Paris 1808.