die beiden Wurzeln x t und x 2 der Substituirten in die Haupt
gleichung ein und multiplicire die beiden Polynome. Die Coeffi-
cienten des Products sind symmetrische Functionen der Unbekannten
und lassen sich vermittels der Coefficienten ihrer Gleichung be
stimmen. Es sei
—f- x 2 = S,, Xy" —(- x 2 = S 2 , x 1 —|— x 2 = S 3 5
dann ist wegen x x x 2 = u:
f(Xy) fM — U 3 + «('S'i + «) U 2 -f- b(S 2 + a &t + V) u
+ c{S s -j- aS 2 -f- bSy -f- c) = 0.
Nun ist
Sy — — v, S 2 — v 2 — 2u, S 3 = — v 3 -f- 3vit,
folglich
m 3 — [av — (a'} — 2b) ] u l -}- [bv 2 — (ab — 3c) v -j- (b 2 — 2ac) ] u
— c(v 3 — av 2 -f■ bv — c) = 0.
Setzt man v — — 2 z und führt die Reducente (6) a 2 — 3/3 = 0
ein, so erhält man die Resolvente IN.:
(a 2 - 3b)z 2 -f ±‘(2a 3 -7ab-\-9c)z + x(« 4
4a 2 b-\- Qac-\- b 2 ) = 0.
2 v 1 ' ' 4
Man findet so v und u und mittels dieser Werthe x aus der sub
stituirten Function. Dieselbe liefert also im Ganzen sechs Werthe
für x, unter denen aber nur drei wahre Wurzeln, die andern drei
fremde Lösungen sind, indem von den beiden Ausdrücken
x = — -i- v + 4" V v ‘ 2 — 4 m
immer nur der eine Gültigkeit hat, der andere aber einer verwandten
Gleichung angehört.
Statt die Wurzeln x x und x 2 der quadratischen Gleichung in
die kubische f(x) = 0 einzusetzen, kann man auch die Wurzeln
Xy, x 2 , x 3 der Gleichung f(x) — 0 in die quadratische x 2 -\-vx-\-u—0
introduciren, also setzen
Xy —(— x 2 —(— x 3 = Sy = — a,
Xy 2 -f- x 2 2 x.r — S 2 — a 2 — 2b, u. s. w.
Man entwickele darauf das Product
(Xy -f- VXy + u) (x 2 + vx 2 -f- u) (x 2 -f- vx 3 -f- u) = 0
und bilde die kubische Gleichung in Mund?;, Avelche mit der oben
angegebenen übereinstimmen wird.
-y . it? Sä) X-
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