§ 23. Konfokale Flächen zweiter Ordnung. 105
x, y, z die Wurzeln der Gleichung (1) sind, so haben wir
die Identität
x 2 ?/ 2 z 2 (ß — X) {ß — fi) {ß — v)
^ 77.i Q\ /7,‘> I Q\ /„2 I öl >
{?>•-'+#) (cm-#)
denn die linke, wie die rechte Seite verschwindet für ß = l,
ß = fi } ß = v, und der Koeffizient von $ 3 ist nach Multi
plikation mit (a 2 + ß) (b 2 + ß) (c 2 + ß) links wie rechts = — 1.
Die Identität (5), die für alle Werte von ß gilt, benutzen
wir nun dazu, x, y, z durch l, ¡u, v auszudrücken, indem wir
mit (a 2 + ß) {b 2 -f- ß) (c 2 + ß) durchmultiplizieren und für ß der
Reihe nach die Werte ß = — a 2 , ß —— b 2 , ß= — c 2 ein-
setzen. Wir erhalten so
„9 {a 2 + X){a 2 +fx){a 2 + v)
{a 2 — b 2 ){a 2 -C 2 ) '
(b 2 + X) (b 2 4- fi) (b 2 + v)
{b 2 — c 2 ){b 2 — a 2 ) ’
(6)
(c 8 + *)(c» + AQ(c a + »0
" / o o\ / . <> 7. o\
(c 2 — a 2 ) (c 2 — & 2 )
Diese Gleichungen erhält man auch durch Auflösen von
(4) nach x 2 , y 2 , z 2 . Jedem Wertetripel elliptischer Ko
ordinaten 1, ¡u, v entspricht ein Wertetripel recht
winkliger Koordinaten x 2 , y 2 , z 2 . Die Gleichungen (6)
zeigen, daß x, y, z nur dann reell werden, wenn die drei
Größen X, ja, v in den oben angegebenen Intervallen liegen;
fi und v sind daher stets negativ.
Zu späterer Benutzung fügen wir noch einige für die
Rechnung mit elliptischen Koordinaten wichtigen Rela
tionen bei.
Durch Subtraktion der Gleichung (4) folgt
(?)
Hierbei gehen die einzelnen Glieder jeder dieser und
der folgenden Summen aus dem ersten durch zyklische Ver
tauschung von x, y, z und a, b, c hervor.