§ 21. Definition der TF-Flächen. Satz von Weingarten. 121
durch dieselbe Gleichung (1) definiert sind, sind
auf ein und dieselbe Rotationsfläche und daher auf
einander abwickelbar.
Darnach sind z.B. die ersten Centramäntel aller Minimal-
flachen auf ein und dieselbe Rotationsfläche abwickelbar.
Beweis für die Mäntel C x .
Aus § 16, (6) folgt für das Linienelement des ersten
Centramantels C x einer der TF-Flächen
Führt man weiter in (7) mit Hilfe von (5) statt I), D"
die Radien B x und B 2 ein, so folgt leicht
eioglfE B., BR, 6log Yg r, bb 2
v LU l 7? 7? m 7?
dv B X {B 2 —R x ) dv’ du B. 2 [B X —B 2 ) du’
und hieraus
Trägt man nun aus (1) B. 2 als Funktion von B x in (11)
ein und integriert, so folgt
und nach (9)
wo cp (v) eine willkürliche Funktion von v allein ist. Führen
wir statt je’^dv einen neuen Parameter ein, den wir der
Kürze halber wieder mit v bezeichnen, so folgt für das
Linienelement des ersten Centramantels C.
(12)
Da nun hier B 2 aus (1) als Funktion von B x ein
zutragen ist, so ist der Koeffizient von dv 2 eine reine
Funktion von B x und zwar für alle TF-Flächen mit derselben
Gleichung (1) dieselbe Funktion. Das Linienelement (12) ist
somit nach § 6, (14) das einer Rotationsfläche. Die Kurven