§ 22. Das sphärische Bild der TF-Flächen. 123
Dabei ist statt e v ^ du und e y) ^ v) dv wieder du und dv ge
setzt, was durch passende Wahl der Parameter u, v stets
möglich ist.
Li (6) können noch die Integralzeichen entfernt werden.
Da nämlich B x und B 2 der Relation § 21, (1) genügen, so
können wir B l und B. 2 als Funktionen eines Hilfsparameters w
auffassen, der seinerseits wieder eine Funktion von u, v sein
wird. Wir setzen daher
B x = cp{w), B x —B 2 = wcp'{w),
oder
B L =(p(w), B 2 = (p{w) — wcp'{w).
(7)
Setzt man diese Werte in § 21, (1) ein, so erhält man
für die Funktion cp eine Differentialgleichung, wodurch die
selbe also bestimmt ist. Aus (6) und (7) folgt nunmehr
für das Linienelement des sphärischen Bildes einer
TF-Fläche
(8)
Da endlich nach (2) ~]/E=B x YE^, ]/6r = R 2 ]/G^ ist und
nach (8) .Fo = — 80 folgt für das Linien-
w 2 cp {w) 2
element der TF-Fläche selbst
In den Gleichungen (7)—(9) ist w noch als Funktion
von u, v zu bestimmen. Dies kann dadurch geschehen, daß man
aus (8) En = A;, Gn = —7^-— entnimmt und in (4) einsetzt.
v W 2 cp'{w) 2
Durch Integration der entstehenden Differentialgleichung
erhält man iv als Funktion von u und v.
Aus den Gleichungen (7)—(9) folgen die Sätze:
Satz 1. Wird eine TF-Fläche sphärisch abgebildet,
so können die Parameter u, v der Krümmungslinien
so gewählt werden, daß das Linienelement der Kugel
die Form (8) annimmt, wo w eine Funktion von u, v
ist. Die Hauptkrümmungsradien ergeben sich aus (7).
Satz 2. Wenn umgekehrt das Linienelement der
Kugel vom Radius = 1 auf irgend eine Weise auf