48 !• Abschnitt. Untersuchung von Flächen in Parameterform.
Aus (7) folgt nun weiter, daß den Richtungen der Minimal
linien in P diejenigen in P ± entsprechen, denn ein Ver
hältnis du\dv, das ds = 0 macht, macht wegen (7) auch
ds x = 0. Umgekehrt sieht man, daß eine Abbildung, bei
der den Minimalrichtungen in P diejenigen in P x entsprechen,
notwendig eine konforme ist. Denn wenn sich aus ds = 0
und ds x — 0 dieselben Werte von du’.dv ergeben, so müssen
notwendig die Koeffizienten E,F, G den Koeffizienten E„F X ,G X
proportional sein.
Damit ist das notwendige und hinreichende Kriterium
• dafür aufgestellt, ob eine gegebene Abbildung konform ist
oder nicht; wie man nun wirklich eine solche findet, ist
schon oben gezeigt worden: man führt auf beiden Flächen
die Minimallinien als Parameterkurven ein und ordnet diese
einander zu. Sind wieder a, ß, bezw. a x , ß x die Parameter
der Minimalkurven, so vermitteln die Gleichungen
(8)
a = F(a L ), ß^F^ßi)
oder
(9)
a-Ftf,), ß^F.M
die allgemeinste konforme Abbildung. Soll diese ins
besondere reell sein, d. h. soll einem reellen Punkt der einen
Fläche ein reeller Punkt der andern entsprechen, so müssen
F und F x konjugierte Funktionen sein. Die Linienelemente
beider Flächen sind durch (1) dargestellt.
Um nun von den komplexen Parametern der Minimal
linien zu den reellen der isometrischen Linien überzugehen,
haben wir zu setzen
a = u-\-iv, ß = u — iv,
a x =u 1 -{-iv 1 , ß x = u x — iv x ,
wodurch die Linienelemente (1) übergehen in
(10) ds* = №(du* + dv*),
(11) ds\ = {du\ + dv\).
Die Abbildungsformeln werden nach (8) und (9)
(12) u-\-iv = F{u x -\-iv x ), u — iv = F x (u x — iv x ),
oder
(13)
wo j
daß
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tion
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v x d
(13)
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nach
(14)
also
(15)
wo d
u x -J-
und
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E
(16)
Ko