Full text: Weitere Ausführung zu Lacroix's Geometrie oder Versuch einer Geometrie über die ebnen und krummen Oberflächen, nebst Anfangsgründen der Perspektive zum besondern Gebrauch für Architekten, und für die ausübenden Meßkünstler überhaupt

hen; 2) dem Umkreise einer Curve zu folgen. Wir 
wollen nun annehmen, daß die erzeugende Linie, in 
allen Lagen, welche sie annimmt, indem sie sich längs 
der gegebenen Curve Q'Q 1 Fig. 52 bewegt, sich im 
mer parallel bleibt. Die auf diese Art erzeugte Flä 
che ist der in den Anfangsgründen beschriebenen des 
Cylinders analog, und sie würde der Cylinder selbst 
seyn, wenn die Curve QQ ein Kreis ist. 
Wir wollen nun untersuchen, worauf sich die 
Construction der vorgelegten Fläche gründet. 
Es ist klar, daß wenn man sie durch verticale 
und der erzeugenden Linie parallele Ebnen schneidet, 
die Schnitte nur gerade dieser letztern parallele Li 
nien seyn können. 
Um die verticale Ordinate zu finden, welche mit 
irgend einem Puncte der horizontalen Ebne überein 
stimmt, braucht man bloß durch diesen Punct eine 
verticale der erzeugenden Linie parallele Ebne zu le 
gen, und ihren gemeinschaftlichen Durchschnitt mit 
der vorgelegten Flache zu construiren; dies kann 
leicht geschehen, weil der Durchschnitt der verticalen 
Ebne mit der gegebenen Curve einen Punct der ge 
suchten Linie .geben wird, welche überdieß der erzeu 
genden Linie parallel ist. 
Die von einander parallelen Ebnen geschnitte 
nen cylindrischen Flachen geben immer einerley Curve. 
Diese Flächen sind gegen die Prismen ebendas, 
was die Curven gegen die eingeschriebenen und um 
schriebenen Vielecke sind.
	        
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