dehnt ist, verdient mit einiger Ausführlichkeit abge
handelt zu werden, weil er das Beyspiel von einem
Verfahren darbiethet, welches man oft mit Nutzen
anbringen kann.
Um die Durchschnitte der Flächen zu construi-
rcn, haben wir bisher schneidende Ebnen angebracht.
Diese Wahl ist in der That die leichteste, die man
treffen kann; es ist indessen leicht einzusehen, daß
der Geist der Methode darin besteht, die beyden vor-
gelegten Flächen durch eine dritte zu schneiden. Da
sich nun die hieraus erfolgenden Schnitte auf die
ser letztem befinden, so müssen sie sich nothwendiger
weise schneiden, wenn die erstern einen Punct ihres
gemeinschaftlichen Durchschnitts in dieser Fläche
haben.
Dieses vorausgesetzt, sieht man leicht ein, daß
eine Kugel, deren Mittelpunct im Durchschuittspunct
der Axen der vorgelegten Umdrehungsflächen liegt,
wechselseitig so angesehen werden kann, als wäre sie
durch die Umdrehuug eines ihrer größten Kreise um
die erste Axe und um die zweyte erzeugt worden.
Zwey Umdrehungsflächen, welche einerley Axe
haben,, können einander nur m einem Kreise schnei
den, dessen Ebne auf dieser Ape senkrecht ist, und de
ren Halbmesser der Abstand dieser Axe von dem
Puncte ist, in welchem die in einerley Ebne genom
menen erzeugenden Linien einander schneiden.
Zunächst diesen Betrachtungen ist nichts leichter
gls den Durchschnitt zweyer Umdrehungsflächen zu
construiren, deren Axen in einerley Ebne liegen.
Es