Full text: Weitere Ausführung zu Lacroix's Geometrie oder Versuch einer Geometrie über die ebnen und krummen Oberflächen, nebst Anfangsgründen der Perspektive zum besondern Gebrauch für Architekten, und für die ausübenden Meßkünstler überhaupt

dehnt ist, verdient mit einiger Ausführlichkeit abge 
handelt zu werden, weil er das Beyspiel von einem 
Verfahren darbiethet, welches man oft mit Nutzen 
anbringen kann. 
Um die Durchschnitte der Flächen zu construi- 
rcn, haben wir bisher schneidende Ebnen angebracht. 
Diese Wahl ist in der That die leichteste, die man 
treffen kann; es ist indessen leicht einzusehen, daß 
der Geist der Methode darin besteht, die beyden vor- 
gelegten Flächen durch eine dritte zu schneiden. Da 
sich nun die hieraus erfolgenden Schnitte auf die 
ser letztem befinden, so müssen sie sich nothwendiger 
weise schneiden, wenn die erstern einen Punct ihres 
gemeinschaftlichen Durchschnitts in dieser Fläche 
haben. 
Dieses vorausgesetzt, sieht man leicht ein, daß 
eine Kugel, deren Mittelpunct im Durchschuittspunct 
der Axen der vorgelegten Umdrehungsflächen liegt, 
wechselseitig so angesehen werden kann, als wäre sie 
durch die Umdrehuug eines ihrer größten Kreise um 
die erste Axe und um die zweyte erzeugt worden. 
Zwey Umdrehungsflächen, welche einerley Axe 
haben,, können einander nur m einem Kreise schnei 
den, dessen Ebne auf dieser Ape senkrecht ist, und de 
ren Halbmesser der Abstand dieser Axe von dem 
Puncte ist, in welchem die in einerley Ebne genom 
menen erzeugenden Linien einander schneiden. 
Zunächst diesen Betrachtungen ist nichts leichter 
gls den Durchschnitt zweyer Umdrehungsflächen zu 
construiren, deren Axen in einerley Ebne liegen. 
Es
	        
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