weift construiren kann; und diese Unvollkommenheit
tritt bey Cylindern ein, deren senkrechter Schnitt
keine rectifizirbare Curve ist; allein in den Künsten
begnügt man sich, diese Curve in eine so große An
zahl Theile zu theilen, daß sie als geradlinige ange
sehen werden können, und in diesem Falle zerlegt
man eigentlich nicht den vorgelegten Cylinder, son
dern ein in diesem Cylinder eingeschriebenes Prisma i
von einer sehr großen Anzahl Seiten.
H. 98. Anmerkung.
Es giebt eine besondre Curve Fig. 69, die man !
auf dem Cylinder ziehen kann, die nicht mit Still- !
schweigen übergangen werden darf. Es ist die, !
welche mit der Eigenschaft behaftet ist, mit der er- I
zeugenden Geraden beständig einerley Winkel zu bist 1
den, in welcher Zage sie sich auch befinden mag.
Es ist leicht einzusehen, daß diese Curve eine ge
rade Linie wird, wenn man den Cylinder zerlegt;
denn da sich alsdann alle Lagen der erzeugenden Li
nke in einer und derselben Ebne parallel befinden,
lo können sie nur durch eine Gerade unter einem be
ständigen Winkel geschnitten werden.
Wenn der Cylinder gerade ist, das heißt, wenn
er zur Basis einen Kreis, und die erzeugende Linie
auf dieser Basis senkrecht hat, so ist alsdann die
Curve, von der wir reden, diejenige, welche der Zug
eines Schraubenganges bildet.
Denkt man sich eine Gerade, welche folgenden
Hrep Bedingungen unterworfen ist: r) beständig zur