wenn 'i
§• 5-
Die Ebnen auf welche man projicirt, wollen wir auf der
csordinirte Ebnen oder die Ebnen der projectionen seitigcr
nennen. Diejenigen Ebnen, in denen die von jedem
Puncte der Geraden auf jede der coordinirten Ebnen
gefällten Senkrechten zu liegen kommen, sollen mit E
dem Namen der projicirenden Ebnen belegt werden. anzuge
Aus ihrer Entstehung folgt, daß sie beyde haß Lr
durch die vorgelegte gerade Linie gehen müssen, und auf c i
daß diese letztere folglich in ihrem gemeinschaftlichen gerade
Durchschnitte liegt. wir tc
wir ih
6' her cc
Hieraus fließt die Art, nach welcher eine ge- zwey
rade Linie bestimmt ist, sobald man ihre Projectio- m $-
nen auf den coordinirten Ebnen hat. Man muß Durch
nehmlich durch jede Projection der vorgelegten Ge- Ebner
raden eine Ebne senkrecht auf der coordinirten den- \
fett, in welcher sich diese Projection befindet; und finttli«
der gemeinschaftliche Durchschnitt dieser beyden Eb- Fußb
nen wird diese Linie bestimmen. Ueberhaupt wird, Hw T
so wie man die Lage eines Punctes in einer Ebne r
kennt, wenn zwev Linien bekannt sind, die ihn ent- siinm
halten, auch eine Linie im Raume bestimmt, sobald hem
man zwey Ebnen kennt, in deren jeder sie liegen Sprc
muß. Leser
Wenn also M'N' Fig. 4. die Projection einerim den
Raume gegebenen Linie auf der horizontalen Ebne, und len' z
Ä?N" ihre Projection aufder vertikalen Ebne ist, so wird