Full text: Weitere Ausführung zu Lacroix's Geometrie oder Versuch einer Geometrie über die ebnen und krummen Oberflächen, nebst Anfangsgründen der Perspektive zum besondern Gebrauch für Architekten, und für die ausübenden Meßkünstler überhaupt

20 — 
erster 
§. 14. Anmerkung. Wir 
Wenn die Durchschnitte NN' und MM 1 Fig. 10. öeson 
der vorgelegten Ebne mit einer der coordinirten, cr ß ct1 
z. B. mit der horizontalen einander parallel waren, ^icht 
so würden beyde Ebnen einander in einer zur hon« nui & 
zontalen Ebne parallelen Linie schneiden, von wel 
cher man dann einen Punct, nehmlich den Punct P" 
kennen würde. Es ist klar, daß diese Linie auch ei 
nem jeden der Durchschnitte NN 1 , MM 1 der vorge. ncn 
legten Ebnen mit der horizontalen, parallel seyn wür- ^eme 
de; denn wenn das Gegentheil statt fände, so wür« ^ ,mr 
den beyde erste in einem und demselben Puncte der ^ e< 
dritten zusammen stoßen, und ihre gemeinschaftli- ^ 
chen Durchschnitte mit der letztern würden nicht pa 
rallel seyn können. 
Die Aufgabe ist in diesem Falle darauf zurück 
geführt, die Projectionen einer geraden Linie zu fin- ^ ur£ ^ 
den, welche durch einen gegebenen Punct geht, und 
einer andern bekannten Linie parallel ist; diese wol« 
len wir sogleich auflösen. ' 
Endlich könnte es sich zutragen daß die gemein- 
schaftlichen Durchschnitte der vorgelegten Ebnen we- 
der in der einen noch in der andern der coordinirten 
Ebnen zusammenstoßen, und dieser Fall wird immer ein 
treten, wenn die vorgelegten Ebnen ihren gemeinschaft 
lichen Durchschnitt PP zu ABgicj. 11 parallel haben. 
Um in diesem Falle den Durchschnitt der vorgelegten Eb- ^ 
nen zu finden, muß mansie auf eine dritte zurückführen, 
welche man mehrerer Leichtigkeit wegen aufden beyden
	        
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