Full text: Weitere Ausführung zu Lacroix's Geometrie oder Versuch einer Geometrie über die ebnen und krummen Oberflächen, nebst Anfangsgründen der Perspektive zum besondern Gebrauch für Architekten, und für die ausübenden Meßkünstler überhaupt

§. 24. Anmerkung. 
Die einfachste Art, die Lage eines Punctes ver 
mittelst dreyer Ebnen zu bestimmen ist die, diese 
Ebnen senkrecht auf einander anzunehmen, und dies 
kommt darauf hinaus die Entfernungen des vorge 
legten Punctes von dreyen andern zu den vorigen 
parallelen Ebnen anzugeben. 
Denn wenn man sich die drey Ebnen BAC, 
BAD und CADgtg. 17. senkrecht auf einander denkt, 
und man weiß, daß ein Punct im Raumes, von der 
ersten um den Abstand MAI', von der zweyten um 
MM" und von der dritten um MM"' entfernt ist, 
so folgt aus der Eigenschaft zweyer parallelen Ebnen, 
in allen ihren Puncten gleichweit von einander ent 
fernt zu seyn, daß, wenn man in den gegebenen Ent 
fernungen die Ebnen M'"MM", M"'MM', M"MM' 
legt, welche rcspectiv jeder der Ebnen BAC, BAD 
und DAC parallel sind, der vorgelegte Punct in 
ihrem gemeinschaftlichen Durchschnitte liegen muß. 
Die Ebnen M"'MM", M"'MM', M"MM' 
bilden mit den coordinirten Ebnen BAC, BAD, 
DAß ein rechtwinklichtes Parallelepipedum. Zieht 
man die Diagonale in der horizontalen Fläche, so 
hat man, wie bekannt ist 
AM' zi MM' + AM; 
allein wegen der Parallelen ist MM' gleich der MM", 
und AM der M'"M; mithin hat man 
AM' = MM" + MM'"
	        
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