Full text: Weitere Ausführung zu Lacroix's Geometrie oder Versuch einer Geometrie über die ebnen und krummen Oberflächen, nebst Anfangsgründen der Perspektive zum besondern Gebrauch für Architekten, und für die ausübenden Meßkünstler überhaupt

man die Winkel kennt, welche seine Flächen ein 
schließen. 
Denn wenn man ein körperliches Dreyeck bil 
det, dessen Gränzen je zwey und zwey den gegebe 
nen Winkeln gleicheWinkel einschließen, so kann man ver 
mittelst der imH 42 und 4Z gezeigten Mittel, die Winkel 
der Flächen dieses finden, welche nach dem vorher 
gehenden Lehrsätze denen der Gränzen des vorgeleg 
ten körperlichen Dreyecks gleich seyn werden. So 
bald man aber diese letzter« kennt, so kann man das 
körperliche Dreyeck, zu welchem sie geboren entwik- 
keln, und die Projection irgend einer seiner Grän 
zen auf der Ebne der beyden andern finden. 
§> 49. Aufgabe. 
Wenn man in einer körperlichen Ecke den Win 
kel kennt, welche zwey Gränzen bilden, und ferner 
diejenigen, welche die Flächen in der sie liegen, mit 
jeder der übrigen bildet, auf ihrer Ebne die Projec 
tion der dritten Gränze zu finden. 
Die vorgelegte Aufgabe kommt auf folgende 
zurück: wenn man die Winkel kennt, welche zwey 
Ebnen mit der horizontalen Ebne einschließen, und 
die Limen nach welchen sie diese schneiden, die pro 
jection ihres gemeinschaftlichen Durchschnitts zu 
finden 
Es seyen AE' und Ae' Fig. 32 die gemein 
schaftlichen Durchschnitte der vorgelegten Ebnen mit 
der horizontalen; G'E'F, g'e'f die Winkel, welche 
jede der ersten mit der dritten bildet. Führt man
	        
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