Full text: Vollständige und gründliche Anweisung zur Verzeichnung der Land-, See- und Himmelscharten und der Netze zu Coniglobien und Kugeln (Vierter Theil)

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Vorschrift, nemlich mit den Halbmessern x»', 
xb, pm, pc rc. beschrieben, die Grade auf ihnen 
aber überall in ihrem wahren Verhältnisse genom. 
wen werden. Dies giebt den Vortheil, daß, ohn- 
geachtet Herr Bonne auf diese Art, Netze für be 
trächtlich große Stücke der Erdfläche entwirft, 
sich doch noch immer, ohne gar zu großen Fehler, 
geradlinigte Meilenmaaßstäbe zu Messung der Di 
stanzen anwenden lassen. Die Meridiane werden 
aber alsdann gewisse krumme Linien bilden, wie 
aus nachfolgender Aufgabe mit mehrerem erhellen 
wird. 
,* ' §- 36. 
Aufg abe. Ein Netz nach der eben er 
wähnten Entwerfungsart des Herrn 
Bonne zu zeichnen (Fig. XXVIII.)* 
Aufl. I. Durch die Mitte des zu entwer 
fenden Netzes ziehe man einen geradlinigten Meri 
dian NX, und trage gleichgroße Theile auf den 
selben, von N nach a, b, o rc. um die einzeln 
Meridiangrade abzubilden. Soll sich ein solches 
Netz auf einen sehr großen Theil der Erdfläche 
erstrecken, z. E. vom 10ten Grad der Breite — ß 
bis zum 70ten — <*, so trägt man nicht die ein 
zelnen Grade auf, sondern nimmt z. E. Na, ab, 
bo rc. allemahl 5 oder 10 Graden gleich. Ich
	        
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