Full text: Vollständige und gründliche Anweisung zur Verzeichnung der Land-, See- und Himmelscharten und der Netze zu Coniglobien und Kugeln (Vierter Theil)

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a aussegelte. So würde jede andere gerade Linke, 
unter dem gehörigen Winkel gegen den Meridian 
des Orts der Ausfarth gezogen, die Weltge 
gend, oder den Windstrich (Rhumb) bezeich 
nen, der unter diesen oder jenen Umständen ver 
langt würde. 
§. '43. 
Plancharten, Plattcharten. 
(Cartes planes.) 
I. Sind bey den Schiffern keine andern als 
die oben (§. 23.) erklärten. Ihre Verzeichnung 
ist die einfachste unter allen, und folglich auch für 
den Schiffer die bequemste, um den Ort seines 
Schiffes, so wie er ihn durch die geographische 
Länge und Breite desselben, durch Beobachtungen 
auf der See, gefunden hat, einzutragen. Sind 
ferner zwey Oerter auf der Charte vorgegeben, so 
stellt die gerade Linie zwischen beyden, den lorodro- 
mischen Weg vor, dessen Compasstrich sich durch 
den Winkel dieser Linie mit den Meridianen der 
Charte crgiebt, Um diese Compas- oder Windstriche, 
in Ansehung der Weltgegeud, bequem angeben zu 
können, so wird an einem schicklichen Orte auf der 
Charte, am besten in der Mitte derselben, eine 
sogenannte Windrose (ein in 32 Theile ringe«
	        
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