Full text: Vollständige und gründliche Anweisung zur Verzeichnung der Land-, See- und Himmelscharten und der Netze zu Coniglobien und Kugeln (Vierter Theil)

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nach dem Meilenmaaßstabe, wie er ohngefähr der 
mittlern geographischen Breite der beyden Oerter 
entsprechen würde, also hier ohngefähr nach dem 
Meilenmaaßstabe, der dem 23ten Grad der Breite 
zugehörte, messen. 
Man kann der Charte die verschiedenen Mei- 
lenmaaßstäbe beyfügen, so wie sie unter diesen oder 
jenen Graden der Breite statt finden, welches zur 
Messung der Distanzen sehr bequem ist. 
§. 46. 
I. Der Schiffer kann nunmehr, vermittelst 
einer Charte dieser Art, die Aufgaben, die ihm 
auf der See vorkommen, genauer, als auf den 
Plattcharten, durch Zeichnung auflösen. — Solche 
geographische Operationen heissen in der- Steuer- 
mannssprache Besteck setzen. Er muß derglei 
chen so oft, als thunlich ist, vornehmen. 
Gesetzt, er wolle z. E. von einem t)tU A, 
der unter dem 12ten Grade westlicher Länge (von 
dem Meridiane MN angerechnet) und unter dem 
27§° nördlicher Breite läge, nach einem andern B 
segeln, der unter dem löten Grad östlicher Länge, 
und dem loten der nördlichen Breite läge. Es 
frägt sich, unter welchem Compasstrich er von A 
nach B segeln muß.
	        
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