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ohne die Abflusse, wie ah (V.), zu gebrauchen,
welche den Punkt a, also den Aequator auf dem
zu verzeichnenden Netze voraussetzt. Diese Formeln
sind brauchbar, wenn man ein Stück der Erd
fläche verzeichnen soll, welches sich nicht bis zum
Aequator selbst erstreckt, z. E. vom 50ten Paral
lel bis zum 70ten. Wäre rqa z. E. der unterste
Parallel, und die geographische Breite desselben
e= so ist a^ — 2r sm § A. Für diesen Pa
rallel kann man nun die Punkte nach (VI.) ver
zeichnen, wenn man in den Formeln ^ = S setzt.
Man nimmt Hiebey den Punkt f nach Gefallen in
dem Meridiane ap an. Um aber alsdann den
Parallel twu, welcher der geographischen Breite ^
zugehört, zu zeichnen, so nehme man, um erstlich
den richtigen Abstand des Punktes w (von welchem
für den Parallel twu die Abscissen gerechnet wer
den) von dem Punkte q zu finden, qw — aw- af
--- 2r (sin § $ — sin \ Ä). Dann erst werden
die Punkte des Parallels twu, aus den Abscissen
wh, und Ordinalen hs (V. VI.) bestimmt.
§. 54.
Man kann mit der Forderung, daß die ein«
zeln Theile der Erdfläche bey einer Entwerfungsart
ihr richtiges Verhältniß in Ansehung des Flächen-