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auch jedes Stück eines solchen Netzes, waS man
leicht besonders zeichnen kann, zu einer Landcharte
dienen, welches denn zeigt, wie die Eintheilung
der Meridiane zu machen ist, daß einzelne in das
Netz hineingezeickmete Länder, die größte Aehnlich-
keit mit ihrem Originale auf der Kugel erhalten.
Man bestimmt alsdann den Werth von m dadurch,
daß man, nach (IX.), für k und fc die geogra
phischen Breiten derjenigen Parallelen annimmt,
welche den Abstand der beyden äussersten Parallelen
des zu verzeichnenden Stückes etwa in 3 gleiche
Theile theilen. Sollte z. E. ein Land zwischen dem
20ten und COtcn Grad der Breite liegen, so würde
Man für k und k am besten 33|° und 47° nehmen,
und daraus m bestimmen. Den Halbmesser der
Erde kann man Nach Belieben annehmen, je Nach
dem man die Zeichnung zu dem Netze größer oder
kleiner machen will. Z. E. für r := 10 Zoll,
würde das Coniglobium zu einer Erd, oder Himmels
kugel von diesem Halbmesser gehören.
§. 57.
Anmerkung.
Die bisher vorgetragenen Netze, wobei die
Manmc angenommen wurde, daß einzelne Stücke
derselben, entweder dem Inhalte, oder der Figut