es
III. Nimt man statt Regenwaffer gewöhn
liches Brunnenwasser, so wiegt ein Pariser
Cubikfuß des letztern selten über 2 Unzen mehr
als das Regenwasser, welche 2 Unzen einem
Raum von ohngefähr 3 Pariser Cubikzollen
entsprechen. Man wird also überhaupt bey
der Eichung eines Gefäßes durch Hülfe des
Gewichtes Wassers, welches seinen Raum er
füllt, auf einen ganzen Cubikfuß d. h. auf einen
I Raum von 1728 Cubikzollen selten um zCublk-
zolle fehlen, wenn man sich schlechtweg des
gewöhnlichen Brunnenwassers dazu bediente
Bey Gefäßen dergleichen z. B. die kleinen
Quartier- oder Maaßgefäße sind, welche selten
über 100 Cubikzolle enthalten, ist es also ziem
lich gleichgültig, ob man sich zur Eichung der
selben des Regen- oder Brunnenwassers be
dient, indem der Fehler kaum einige Zehntheile
eines Cubikzolles betragen wird. In allen
Fällen wird es jedoch am rathsamften seyn,
sich des Regenwassers zu bedienen und die (II.)
angeführten Zahlen bey der Eichung der Ge
fäße zum Grunde zu legen.
IV. Gesetzt also man habe das Gewicht
Regenwassers, welches den Raum eines solchen
Gefäßes erfüllt, nach mehrmahligen 'Abwiegen
und daraus abgeleiteten Mitte! = 2 Pfund
9 Unzen 4 Dr. 58 Gr. Äpothekergewicht =
26133 Gran gefunden (wie ich es z.B. für
Mayers pr.Geometr. V. LH. E das